23 Juni 2007

Hoi Chef


"Wieder ein Chef vor die Nase gesetzt? Eine Horrorvorstellung?"
(Foto: Guadelupe Ruiz)

Aus einem feinsinnigen Artikel von Birgit Schmidt im Magazin:

Eine neue Generation von Chefs ist da. Früher hiess es: "kommandieren, kontrollieren, korrigieren", wie es etwa der Schweizer Bundesrat Blocher immer noch praktiziert*. In zeitgemässen Unternehmen haben sich "die 3K der Führung" längst gewandelt und stehen für: "koordinieren, kommunizieren, kooperieren".

Der Artikel gibt einen guten Einblick in einen neuen Arbeits- und Leistungsbegriff, wie er auch der Idee des Grundeinkommens eigen ist.

Link zum Artikel

*Siehe aktuelle Ausgabe der Weltwoche S.50: "Meine Führungstechnik".

18 Juni 2007

Das neoliberale Grundeinkommen



Thomas Straubhaar, Leiter des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Instituts, begründet seine Neo-Liberale Variante eines Grundeinkommens auf der Titelseite von Finanz und Wirtschaft.

Straubhaar - ein Schweizer übrigens - bezeichnet das Grundeinkommen für Deutschland als "sozialpolitische Revolution". Für die Schweiz allerdings gehe das zu weit, da genüge ihm eine entsprechende "Evolution". Die Risiken eines Grundeinkommens seien abzuwägen gegenüber den Risken des Festhaltens am heutigen System. Das schmeckt nach Sparmassnahme! Lesen sie dazu und weiteren heiklen Stellen den Kommentar von Enno Schmidt.

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Kommentar von Enno Schmidt als PDF lesen

09 Juni 2007

Bericht zur Kasseler Tagung

Jens Heisterkamp, Chefredaktor info3, hat einen Bericht zur kürzlichen Tagung in Kassel veröffentlicht.

Link zum Bericht

Ein weiterer ausführlicherer Bericht finden sie unter: Themen der Zeit, von Michael Mentzel

Link zum Blog

06 Juni 2007

157 Antworten



Mit dieser Postkarte haben wir vor gut einem Jahr die "Initiative Grundeinkommen" lanciert. 157 Antworten haben uns bisher erreicht. Sie können und sollen nicht repräsentativ sein, aber oft vielsprechend, wie z.B die Antwort von Kathrin Witschi, die soeben eingetroffen ist.

Ich würde weiter studieren. Wohl auch weiter auf der Post arbeiten nebenher, aber nur noch eine Nachtschicht pro Woche, falls die Leute noch da wären. Ich werde aber eh wegrationalisiert bevor das Grundeinkommen eingeführt wird. Nach dem Studium würde ich im Quartier (Feldbergstr.) einen Mittagstisch für Leute in allen Altern einrichten und internationale Küche anbieten. Ich würde Menschen aus noch mehr verschiedenen Gebieten kennenlernen und sie beim Essen verlinken, hilfreiche Kontakte knüpfen. Und wenn am Abend die Sonne untergeht würde ich wohl Texte schreiben.

Kathrin Witschi (*1983), Studentin/Sortiererin Post, Basel

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05 Juni 2007

Rudolf Steiner und das Grundeinkommen



In unserer monatlichen Rubrik "Grundeinkommen aktuell" in Info3 geht es diesmal um Rudolf Steiner: Was hätte er zum Grundeinkommen gesagt und was hat er gesagt. Viel Vergnügen!

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04 Juni 2007

Sascha Liebermann in St. Gallen

Sascha Liebermann von der Initiative Freitheit statt Vollbeschäftigung hält am 14. Juni an der Universität St. Gallen einen Gastvortrag zum Thema:"Politische Vergemeinschaftung, Autonomie der Bürger und soziale Sicherung"

Link zum Veranstaltungsprogramm

Sascha Liebermann auf grundeinkommen.tv

01 Juni 2007

Grünes "Grundeinkommen light"



Artikel in der Taz:
"In der Grünen-Debatte um ein bedingungsloses Grundeinkommen gibt es seit gestern einen "dritten Weg": ein sogenanntes Modulares Grundeinkommen. Der Vorschlag stammt vom Fraktions-Wirtschaftsexperten Gerhard Schick und einer Reihe von Vorsitzenden aus den Landesverbänden."

Link zum Artikel

Ein gut gemeinter aber bitterer Cocktail aus Mindestlohn, Grundsicherung, Hartz IV und bleibendem Sozial-Beamtentum wird da gereicht. Da wäre nicht nur das Grundeinkommen, sondern auch das Wort "dritter Weg" arg unbeholfen missbraucht: von allem ein bisschen, nichts wirklich... Kompliziert mit 100 anderen "grünen" Regeln. Gut gemeint, engagiert und mit viel Phantasie wird da am "grünen" Tisch ein politisches Regelwerk der guten Politik für die armen BürgerInnen gezimmert.

Das bedingunslose Grundeinkommen meint die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen.

Link zum "grünen" Diskussionspapier